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Google bringt AI Overviews in über 200 Länder: 7 Tipps, damit dein Content gefunden wird

Google bringt die AI Overviews in über 200 Länder und stärkt damit das Suchvolumen. Deshalb liefert das Unternehmen jetzt Tipps, die den Website-Content in der KI-Suche findbar machen sollen. Quasi als Ergänzung werden zudem die Ads in den AI-Overviews ausgeweitet.

7 Min.
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Google erweitert die AI-Overviews auf über 200 Länder und gibt Tipps zur Optimierung von Website-Inhalten für KI-Suchergebnisse. (Foto: Marco Lazzarini / Shutterstock)

Die Zeit der AI-Overviews ist wahrlich angebrochen. Google hat die hilfreichen KI-Übersichten als Ergebnisse in der Suche vor Kurzem in Deutschland bereitgestellt und jüngst den Roll-out in über 200 Ländern und mehr als 40 Sprachen bekannt gegeben. Über 1,5 Milliarden Menschen sehen die AI-Overviews schon, Tendenz steigend. Neuerdings werden diese KI-Ergebnisse von Googles bisher leistungsfähigstem Modell, Gemini 2.5, in einer auf die Suche zugeschnittenen Version, unterstützt und für noch bessere Ergebnisse optimiert.

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Die Zufriedenheit vieler User drückte sich zuletzt schon dadurch aus, dass Google ein Wachstum von über zehn Prozent bei den Suchanfragen verbuchen konnte, die typischerweise AI-Overviews in den Ergebnissen hervorbringen. Das ist vor allem bei klar formulierten Fragen der Fall.

Neben den AI-Overviews entwickelt Google derzeit den AI-Mode weiter, der in den USA verfügbar und für komplexere Suchanfragen vorgesehen ist. Er eröffnet wie bei ChatGPT oder Perplexity einen Chat mit dem User und soll ausführliche Antworten liefern. Der AI-Mode soll bald in weitere Regionen kommen. Und auch Ads integriert Google jetzt in diesem Modus, während in den AI Overviews die Werbeanzeigen ausgeweitet werden. Die Möglichkeit, über die Anzeigenbuchung in den prominenten KI-Ergebnissen aufzutauchen, dürfte viele Brands interessieren. SEOs und Website-Betreiber:innen aber fokussieren sich derzeit darauf, wie sie organisch Teil der AI Overviews werden. Für dieses Bestreben liefert Google jetzt dedizierte Hinweise.

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7 Tipps von Google, damit dein Content in den AI-Overviews und im AI-Mode landet

In einem dedizierten Beitrag auf dem Google Search Central Blog stellt das Unternehmen heraus, wie Inhalte möglichst gut auf die Sichtbarkeit in Googles KI-Suchergebnissen vorbereitet werden. Denn da wollen Publisher und Marken auftauchen. Immerhin bedient Google über fünf Billionen Suchanfragen pro Jahr und stellt neuerdings die KI-Lösungen wie die AI-Overviews prominent in den Mittelpunkt der Sucherfahrung. Laut einer neuen Semrush-Studie, für die zehn Millionen Suchbegriffe analysiert wurden, werden mittlerweile bis zu 17 Prozent der Suchergebnisse in Europa mit KI-Übersichten bedient – und es dürften bald noch mehr werden. 88 Prozent entfallen dabei auf informationsorientierte Suchen, also Suchbegriffe, bei denen User nach Informationen zu einem bestimmten Thema suchen. Das können Lösungen für ein konkretes Problem sein, eine Definition, ein Ratgeberbeitrag oder eine Anleitung.

1. Unikaler und wertvoller Content

Der erste Tipp von Google ist so basal wie wichtig. Die produzierten Inhalte müssen einen echten Mehrwert bieten und sollten nicht auf Massenproduktion abzielen. Der Fokus sollte auf einzigartigen und informativen Inhalten liegen.

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„[…] Then you’re on the right path for success with our AI search experiences, where users are asking longer and more specific questions — as well as follow-up questions to dig even deeper“,

so Google. Das ist zwar kein Tipp, der sofort weiterhilft. Es ist aber durchaus gut zu wissen, dass Google im vergangenen Jahr eine neue Eintragung in den Quality Rater Guidelines für die manuelle Prüfung von Suchergebnissen vornahm. Darin bemängelt Google eine Praktik, die zum Prädikat „Lowest E-E-A-T“ für eine Seite führt. Dabei geht es um die Praktik, (Gen) AI für die Bereitstellung einzelner Inhalte – in diesem Fall Artikel – zu nutzen, aber keine Angabe darüber zu machen, welche einzelnen Elemente oder Artikel das betrifft. Die AI-generierten Inhalte könnten im Beispiel fehlerhaft oder outdated sein, gibt die Website an, für die das Beispiel zutrifft. Dass derart eine Intransparenz zur Content-Erstellung und zur Seriosität der Inhalte geschaffen wird, führt dazu, dass die Quality Rater Guidelines in diesem Fall keine Vertrauenswürdigkeit und gar Irreführung attestieren. Website-Betreiber:innen sollten beim Einsatz von AI für die Artikel- oder Content-Erstellung also klare Hinweise mitliefern.

2. Eine gute Page Experience liefern

Wenn deine Seite unübersichtlich ist und Navigationsprobleme hervorruft, langsam lädt oder nicht responsiv ist, sinken deine Chancen auf eine gute Platzierung in der Suche und in Googles KI-Übersichten sowie im AI-Mode deutlich. Das Unternehmen rät auch dazu, Besucher:innen klar zu verdeutlichen, wie sie zwischen Hauptinhalten auf der Seite und weiterführenden Nebeninhalten unterscheiden.

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In diesem Kontext sollten die Seitenbetreiber:innen unbedingt die Core Web Vitals im Auge behalten. Seit 2024 gibt es mit der Metrik Interaction to Next Paint (INP) ein wichtiges Update. Die Messgröße Interaction to Next Paint (INP) misst anders als die bis dato aktive Metrik First Input Delay (FID) alle Interaktionen von Besucher:innen auf einer Seite. Dabei bemisst sich der Wert nach der längsten Zeitspanne, die eine Interaktion bis zur nächsten Frame-Ausgabe benötigt. SEOs und Seitenbetreiber:innen müssen gegebenenfalls dann nachbessern, da ein guter Wert im Bereich First Input Delay (FID) nicht zwingend auf durchweg gute Werte für die Metrik verweist.

3. Von max-snippet bis noindex: Sichtbarkeitskontrollen prüfen

Wer in der Suche auftauchen möchte, kann über diverse Kontrollen verwalten, in welcher Form Inhalte bei Google präsentiert werden. Optionen wie nosnippet, data-nosnippet, max-snippet und noindex bieten Kontrollen zur Sichtbarkeit. Zudem können Website-Betreiber:innen robots.txt und Google-Extended nutzen, um zu entscheiden, ob sie das Crawling durch Gemini und Vertex AI-Systeme erlauben möchten. Wer aber eher restriktiv vorgeht und viele Darstellungsmöglichkeiten ausschließt, reduziert die Sichtbarkeit in AI Overviews und im AI-Mode.

Grundsätzlich sollte der GoogleBot nicht blockiert sein und die Website muss fehlerfrei laufen sowie indexierbare Inhalte bereitstellen.

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4. Strukturierte Daten als wichtige Basis

Schon lange gilt, dass strukturierte Daten für eine relevante Sichtbarkeit bei Google essenziell sind. In der jüngeren Vergangenheit wurden beispielsweise neue Markup-Optionen für Rich Results im Karussellformat, für verschiedene Produktvarianten und für Profilseiten und Diskussionsforen eingeführt. Über diese Daten optimieren Website-Betreiber:innen die Lesbarkeit und schließlich Sichtbarkeit ihrer Seiten und Inhalte für Googles Systeme. Google weist darauf hin, dass es wichtig ist, das Markup auch durch Tests zu validieren. Wer umfassendes Markup einsetzt, erhöht die Chancen auf die Integration in KI-Übersichtsergebnissen deutlich.

5. Multimodal sein

Da Googles KI-Power in der Suche dank des hochleistungsfähigen Modells Gemini 2.5 multimodale Suchen nicht nur erleichtert, sondern gar aktiv fördert, müssen sich auch Seitenbetreiber:innen darauf einstellen. Zuletzt wurde die multimodale Suche – also mit Bildern und Videos neben Text und Sprache beispielsweise – auch in den AI-Mode gebracht. In der Google-Suche ist die Multimodalität seit Jahren ein Kernthema der Weiterentwicklung – nicht zuletzt, weil sich das Nutzungsverhalten ändert und viele Menschen Informationen über Kurzvideos, Karussell-Posts und Co. rezipieren.

Deshalb rät Google dazu, hochwertige Bilder und Videos in die eigenen Inhalte zu integrieren, die diese Art der Suche unterstützen. Das hilft Google dabei, passende Ergebnisse in den AI-Overviews anzuzeigen. Überdies sollten die Informationen im Merchant Center und im Google Business Profile immer auf dem Laufenden sein. Für letzteres hat Google gerade erst mit What’s Happening ein Feature eingeführt, über das Shops, Restaurants und Co. Events oder etwa Live-Musik ankündigen und Spezialangebote promoten können, direkt in den Suchergebnissen.

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6. Website-Visiten richtig einordnen

Laut Google sind die Website-Visiten, die über AI Overviews zustande kommen, qualitativ hochwertiger als jene über klassische Blue-Link-Suchergebnisse. Der Grund soll darin liegen, dass die User bereits mit mehr Informationen versorgt werden und engagierter in die weitere Recherche gehen. Dass Google mit den AI-Overviews wie mit dem AI-Mode auch sehr viele No-Click-Searches hervorrufen dürfte, bleibt unerwähnt. Allerdings könnten Websites von denjenigen Usern, die mit großem Interesse klicken, profitieren. Dafür ist es laut Google aber wichtig, nicht allein auf die Klicks beziehungsweise die CTR zu achten, sondern die Visits schon als Touchpoint für weiterführende Conversions zu verstehen. Daher sollten die Inhalte stets mit erweiterten Optionen gespickt sein, darunter Verkaufsangebote, Registrierungsoptionen für Newsletter oder Abonnements, Weiterleitungen zu anderen Content-Formaten wie Podcasts oder Videos und dergleichen mehr.

Viele Website-Betreiber:innen sind aber auch unsicher, wie viel Traffic ihnen die KI-Übersichten von Google wirklich bringen. Immerhin verlinkt Google in den AI-Overviews vielfach zurück auf eigene weiterführende Suchergebnisse. Zwar sollen Lösungen wie die AI-Overviews Publishern zusätzlichen Traffic bescheren. Doch in der Praxis bleibt dieser Effekt bislang noch vielfach aus, wie ein Bericht von Julia Love und Davey Alba für Bloomberg zeigt. Jüngst testete Google sogar KI-Übersichten in der Suche, bei denen die Links zunächst versteckt sind, wie der SEO-Experte Barry Schwartz berichtet.

Die Analyse der eigenen Links im KI-Suchkontext auf Google finden Website-Betreiber:innen in der Search Console im Leistungsbericht für Suchergebnisse, aber nicht in einer dedizierten Ansicht. Sie werden den anderen Suchergebnissen zugerechnet. Analysieren können sie die AI-Overview-Integration dann über Dritte, etwa über SISTRIX.

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7. Entwickle dich mit den Usern weiter

Die Suche hat sich grundlegend verändert. Von den blauen Links als Ergebnisse bis hin zu zahlreichen Reitern für Videos, von Snippets bis hin zu integrierten Social Posts, von der textbasierten zur multimodalen Suche, vom Desktop-Zentrismus zu mobile first und schließlich von simplen Suchanfragen zu – gerade im Zeitalter der KI – teils sehr ausführlichen Longtail Keywords und ganzen Sätzen. So erklärt Google:

„[…] Our AI experiences represent yet another evolution with Search, so that we continue to best meet shifting user needs. This evolution also means new opportunities for site owners. With AI Overviews and AI Mode, people are using Search more often, asking new and more complex questions, and are more satisfied with their results. AI Overviews display links in a range of ways, and show a wider range of sources on the results page so it’s easy for people to click out and explore content on the web […].“

Es gibt viele gute Hinweise und Praktiken, um auf Google prominent zu sein und zu bleiben – die Autorität der Marke, die Aktualität der Inhalte, die Qualität der Verweise und die Tiefe der Informationen sind so wichtig wie die technische Sauberkeit der Seiten. Die vorliegenden Tipps können dabei helfen, die Basics für eine gute Sichtbarkeit in Googles mehr und mehr durch KI-Übersichten dominierten Suche zu schaffen.

Der Artikel stammt von Niklas Lewanczik aus der OnlineMarketing.de-Redaktion und wird im Rahmen einer Content-Kooperation auf t3n veröffentlicht.

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